Der denkmalgeschützte Mendelsohnbau, das Haus des Deutschen Metallarbeiterverbandes in Berlin, wird um ein Wohn- und Geschäftsgebäude mit rund 12.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche erweitert. Von der Treuhandverwaltung IGEMET GmbH wurde die Unternehmensgruppe Lupp mit der schlüsselfertigen Errichtung des Neubaus beauftragt. Der Entwurf der blfp planungs gmbh orientiert sich am Bestand und in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde. Sowohl die Geschoss- und Traufhöhen als auch die rhythmische Lochfassade sowie der mit einer Klinkerfassade abgesetzte Sockel greifen die Architektur des Mendelsohnbaus auf. Der sechsgeschossige Neubau besteht aus einem Wohnungsteil mit 24 Wohnungen – acht davon sind mietpreisgebunden –, einem Bürotrakt und bis zu fünf verbindenden Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss sowie einem gemeinsamen Untergeschoss. Ein begrünter Innenhof mit Kinderspielbereich sorgt für Aufenthalts- und Verweilqualität. Neben dem Denkmalschutz und der architektonischen Orientierung am Bestand wurde auch auf den Aspekt Klimaschutz beziehungsweise den Einsatz klimaschonender Technik zur CO2-Reduzierung großen Wert gelegt. Der Rohbau soll bis Ende des Jahres abgeschlossen werden; die Gesamtfertigstellung und Übergabe sind bis Dezember 2023 geplant.

Visualisierung: © blfp planungs gmbh